Happy new Year und so… und wieder habe ich eine Aufgabe geschafft

Ein frohes neues Jahr euch allen,

es ist Mittwoch, das neue Jahr ist zwei Tage alt und ich sitze heute wieder in der Tagesklinik.

Meine Aufgabe war ja, in den 4 freien Tagen nur das Bad zu putzen und sonst nichts.. Das hat auch bis gestern ganz gut geklappt. Ich war zwar sehr angespannt, genervt und gereizt. Aber ich habe bis gestern durchgehalten.

Und dann kam ein ganz lieber Freund zu uns. Mein Mann und er haben nach Autos gesucht und da war der Traummann so abgelenkt- das habe ich dann ausgenutzt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich ich beim saugen war.

Staubsaugen- mein Highlight in den ganzen 4 Tagen. Kann man sich das vorstellen?

Andere freuen sich an freier Zeit mit ihrer Familie und eine schöne Silvesternacht. Und ich freue mich, wenn ich saugen kann.

Das sind die Monster in meinem Kopf, die sich da immer und immer wieder melden. Aber ich habe ausgehalten und bin sehr stolz darauf. Vielleicht hört es ja wirklich irgendwann auf, dass ich dann so gestresst, genervt, gereizt und angespannt bin.

Es liegt noch ein weiter Weg vor mir aber 2019 ist lang und ich werde das schaffen. Wie heißt es so schön zu Jahresbeginn: 365 neue Seiten. 12 Kapitel. Jede Seite ist leer. Es liegt an dir, was du daraus machst.

Ich hoffe, es wird ein gutes Buch!

In diesem Sinne… Alles Liebe,

Eure M.



Und die nächste Aufgabe ist auch schon da…

… ist ja schließlich Wochenende und Silvester. Also habe ich mal wieder eine neue Aufgabe für diese 4 Tage bekommen.

Und zwar darf ich morgen das Bad putzen. Ja, das ist ganz toll, dass ich das tun darf und dafür habe ich sogar eine Stunde Zeit bekommen.

Ihr denkt jetzt sicherlich: Wo ist da der Haken?

Der Haken ist: Ich darf NUR das Bad putzen. Sonst nichts. Und worüber sich so ziemlich jeder Mensch im meinem Umfeld freuen würde, löst diese Aufgabe mal wieder folgendes aus:

  • Panik
  • Unruhe
  • Zittern
  • Gefühlt habe ich heute den halben Tag geweint

Aber gut. Aufgabe ist Aufgabe und auch diese werde ich schaffen. Denn wenn ich diese Dinge aushalte, soll es mir ja irgendwann leichter fallen, mal nichts zu tun.

Manchmal frage ich mich zwar, wie lange das alles dauern soll und warum ich mir so bescheuert vorkomme, aber der Weg ist das Ziel… Und auch wenn es sich jetzt alles blöd, bescheuert und manchmal auch einfach scheiße anfühlt, so wird es mir doch hoffentlich helfen, meine Erschöpfung zu überwinden und meine Zwänge und Ängste in den Griff zu bekommen. Denn wie so oft, ist auch die Erschöpfung seit gestern wieder da…

Wie ich das schaffen werde, das auszuhalten:

  • Sicherlich mit Stricken
  • Spazieren gehen
  • Meine Achtsamkeitsübungen machen
  • Mir immer wieder das Ziel vor Augen halten

Ich bin selbst gespannt, wie es wird und halte euch auf dem Laufenden.

Bis dahin liebe Grüße,

Eure M.